about us

mvue is composed of a small core network of professionals who work together on project basis, often in cooperation with other organisations, ngos, schools or cultural institutes.

 

we aim to allow participants complete freedom of expression while encouraging them to actively reflect on their views and perceptions of the subject matter at hand.

 

mvue ist ein kleines Netzwerk von professionellen Mitarbeiter_Innen aus verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit, der Pädagogik und des Medien-Designs die auf Projekt-Basis zusammen arbeiten. Oft in Zusammenarbeit mit anderen sozialen Organisationen, NGOs, Schulen oder Kultur Verbände.

 

Wir wollen Teilnehmer_innen die Möglichkeit bieten, ihre Stimme Ausdruck zu verleihen und gleichzeitig ihnen dazu ermutigen, diese Perspektiven zu erkunden.

empowerment workshops

“Knowledge emerges only through invention and re-invention, through the restless, impatient, continuing, hopeful inquiry human beings pursue in the world, with the world, and with each other.”

Paulo Freire

we work according to the principles of empowerment, allowing participants to develop their own skills as well as learning to work as part of a goal oriented team.

 

this form of dialogue and the cooperation as a team offers a good opportunity to address a variety of subjects which are otherwise hard to approach, such as mobbing, racism, criminality, drugs or sexuality, as well as an opportunity to reflect on things like friendship, love or plans for the future.

 

addressing fake news: through creating a fake scenario with the footage generated, for example, we can demonstrate how potentially easy it can be to generate a false story with any footage.

“We are all actors: being a citizen is not living in society, it is changing it.”

Augusto Boal

the projects work towards producing a cultural end product in the form of a documentary or feature film. the participants work as a team throughout the project, brainstorming for ideas as well as working together as a camera crew.

 

at the end of the project the films are presented at a film evening in front of a closed audience. the films are copied as dvds and/or, if so required, shared over social media.

 

project duration: 3 – 6 months with regular meetings of between 3 – 5 hours, every two weeks, optimally.

project structure

phase 1. collective brainstorming, exchange of ideas, cluster analysis, finding common points of interest

 

phase 2. introduction to the equiptment; camera, light, audio. group exercises are performed to practice working as camera crew and cooperating with each other

 

phase 3. planning when and where to get the footage, what interviews would be possible, exploring ways to film the scenes

 

phase 4. creating or gathering footage. viewing the footage. giving feedback. experimenting and choosing music.

 

phase 5. presentation. the end product is presented at an event in front of a closed audience, in which the participants work together as a team to cater for their guests.

brainstorming exercise

results at the beginning (left) and at the end (right) of the project

„Empowerment als professionelle Haltung bedeutet, Möglichkeiten für die Entwicklung von Kompetenzen bereitzustellen, Situationen gestaltbar zu machen und damit 'offene Prozesse' anzustoßen.“

Wolgang Stark

 

Wir arbeiten stark nach dem Empowerment- (Selbstbemächtigungs-) Prinzip um Teilnehmer_Innen ihre eigenen Fähigkeiten entdecken zu lassen, sowie auch im Team gemeinsam und zielorientiert zu arbeiten.

 

Der Austausch und die gemeinsame Gruppenarbeit fordern ein an der Lebenswelt orientiertes Denken und bietet eine optimale Gelegenheit für die Teilnehmer_Innen und die Pädagog_Innen verschiedene, meist unzugänglichen Themen wie z.B. Mobbing, Rassismus, Kriminalität, Drogen oder Sexualität anzusprechen, sowie auch über Freundschaft, Liebe und Beruf zu reflektieren.

 

In Bezug auf Fake News: In dem wir, als Beispiel, die gesammelten Aufnahmen manipulieren um ein anderes Szenario daraus zu machen, können wir demonstrieren, wie leicht es ist eine Geschichte zu fälshen.

„[Zwischenmenschliches Handeln] kann niemals neutral sein. Entweder ist sie ein Instrument zur Befreiung des Menschen, oder sie ist ein Instrument seiner Domestizierung, seiner Abrichtung für die Unterdrückung.“

Herman Lange

Die Projekte arbeiten auf ein kulturelles Endergebnis in Form eines Dokumentar- oder Spielfilms hin. Teilnehmer_Innen arbeiten während des gesamten Projektes als Team zusammen, um gemeinsam Ideen zu finden oder die Technik als Kamera Crew zu bedienen.

 

Anschließend werden die Endprodukte an einem Filmabend vor einem geschlossenen Publikum als Teil der Abschlussphase präsentiert. Das fertige Endprodukt wird für die Teilnehmer_Innen des Projektes als fertige DVD kopiert sowie nach wunsch über soziale Medien veröffentlicht.

 

Projekt Laufzeit: 3 - 6 Monate mit regelmäßigen Treffen von 3 - 5 Stunden mind. alle 2 Wochen. Der Verlauf eines Projektes erfolgt in bestimmten Phasen in denen verschiedene Methoden angewandt werden.

„Wenn nun der Mensch, gleichzeitig auf sich selbst und auf die Welt reflektierend, den Radius seiner Erkenntnis vergrößert, beginnt er seine Beobachtungen auf zuvor durchaus unauffällige Phänomene zu richten.“

Paulo Freire

Projekt Ablauf

Phase 1. Ideen Findung, gemeinsames Brainstorming- und Clusteranalyse um das Lebenswelt der Adressat_Innen und ihre Inhalte zu thematisieren.

 

Phase 2. Einführung in die Technik; Kamera, Licht, Ton. Über Gruppenübungen lernen Teilnehmer_Innen miteinander zu kooperieren.

 

Phase 3. Planung und Umsetzung von Drehtermine: zB Interviews und Schnittbilder beim Dokumentarfilm; Szenen und Kamerawinkel beim Spielfilm.

 

Phase 4. Aufnahmen sammeln und in Feedback Runden zusammen anschauen. Mit Musik experimentieren und auswählen.

 

Phase 5. Präsentation. Das fertige Endprodukt wird bei einer Veranstaltung vor geschlossenem Publikum präsentiert. Teilnehmer_Innen stellen dabei ihre Arbeit vor und betreuen die Gäste als Team während der Veranstaltung.

„...Ein wirkliches Wort sagen, heißt daher, die Welt verändern.“

Paulo Freire